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Weihnachten in Irland und der Welt Der Irlandblog wünscht Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Ein Weihnachtsstern mit Frohe Weihnachten

Weihnachtstraditionen, ob in Irland, im deutschsprachigen Raum oder woanders in der Welt - es gibt so viele von ihnen, wie Nadeln am Weihnachtsbaum. Die schönsten irischen Weihnachts-traditionen findet ihr hier und hier. Bevor wir Euch nun auch eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen, haben wir noch 7 Fun Facts über Weihnachten für Euch, die ihr vielleicht noch nicht kennt ;-)


1 - Wo lebt Santa Claus?

Das beliebteste Weihnachtspostamt des Weihnachtsmanns in Deutschland ist Himmelspfort, man kann natürlich auch nach Engelskirchen schreiben. Zusammen mit seinen fleißigen Helferlein beantwortet der Weihnachtsmann Jahr für Jahr die Wunschzettel der Kinder. Doch das offizielle Hauptpostamt des Weihnachtsmann liegt im finnischen Rovaniemi am Polarkreis. Rund eine halbe Million Briefe von Kindern aus der ganzen Welt erreichen Santa Claus dort pro Jahr. In Finnland wiederum glauben die Kinder daran, dass der Weihnachtsmann auf Korvatunturi in Lappland lebt. Wichtigster finnischer Tag der Weihnachtszeit ist wie in Deutschland der 24. Dezember, an diesem Abend gibt es auch Geschenke für die Kinder, die allerdings Wichtel oder auch Kobolde unter den Weihnachtsbaum legen.


Jesus am Kreuz, Figur

2 - Jesus, bring bitte den Müll raus!

In deutschen Familien wird man diese Aufforderung eher selten hören. Gerade einmal 390 Menschen namens Jesus lebten 1998 in Deutschland, wie eine Arbeit an der Universität Leipzig ergab. In Spanien und Portugal dagegen ist Jesus ein Allerweltsname. In Deutschland war Jesus als Vorname lange nicht zugelassen. 1996 entschied das Oberlandesgericht Bremen, dass ein nach südafrikanischem Recht erworbener und geführter Vorname „Frieden mit Gott allein durch Jesus Christus“ in das Familienbuch einzutragen sei. 1998 entschied das Oberlandesgericht Frankfurt auch im Hinblick auf internationale Gebräuche, dass Standesämter den Elternwunsch, einem Kind den Namen Jesus zu geben, nicht ablehnen dürfen. Auch bei biblischen Gestalten findet sich dieser Gedanke wieder: "Judas" oder "Satan" hingegen wurden beide abgelehnt. Rund 400 Menschen sollen in Deutschland Jesus heißen.

Interessiert am Thema? Dann gehts hier weiter zum LTO-Quiz im Namensrecht


3 - Niederlande - Bescherung am Nikolaustag - in Spanien am Dreikönigstag

Für die Niederländer ist in der Weihnachtszeit der wichtigste Tag bereits der Nikolaustag. Schon am Abend des 6. Dezember gibt es Bescherung – damit sind die Niederlande das einzige christliche Land, das schon so früh das Familienfest feiert. Spanische Kinder hingegen müssen bis zum 6. Januar auf ihre Geschenke warten.



4 - Geschenke am 26. Dezember und dann ab an den Strand

Die Australier feiern bei hochsommerlichen Temperaturen unter Plastiktannen. Die Geschenke gibt's am 26. Dezember von Santa Claus durch den Kamin und dann geht's mit der ganzen Familie ab an den Strand.



5 - Merii Kurisumasu heißt es in Japan Heiligabend ist in Japan ein gewöhnlicher Arbeitstag – bei nur rund 1,5 Prozent Christen nicht weiter verwunderlich. Dennoch finden sich in Japan immer mehr Weihnachtsmänner und sogar auch Christbäume, einfach so, als Event.


6 - Feliz Navidad! Am 15. Dezember geht's los Für die Mexikaner geht es mit den Weihnachtsfeierlichkeiten bereits am 15. Dezember los, bei den sogenannten Posadas. Sie stellen die Suche Marias und Josefs nach einer Herberge dar, nachgestellt von Freunden, Familie und Nachbarn, die an der Haustür klingen. Dazu gehört auch, dass Pinatas zerschlagen und mexikanischer Fruchtpunsch getrunken werden. Geschenke gibt es erst am 6. Januar.


7 - Väterchen Frost und Enkelin Snegurochka (Schneemädchen)

In Russland beschenken sich die Russen schon am Silvestertag gegenseitig. Da kommt Ded Moroz (Väterchen Frost) mit seiner Enkelin Snegurochka (Schneemädchen) und legt Geschenke unter den Tannenbaum. Die beiden leben in der Tundra. Ded Moroz ist naturverbunden und besitzt ein Zepter, welches bei Berührung alles erfrieren lässt. Er hat ebenfalls ein "offizielles“ Weihnachtspostamt, in Weliki Ustjug. So kann man persönlich an Väterchen Frost schreiben, und erhält sogar eine Antwort. Am 31. Dezember feiert man im familiären Kreis mit vielfältigem Essen und Sekt. Um Mitternacht gibt's Feuerwerk. Der Heilige Abend ist ganz dem Ende der Fastenzeit gewidmet - keine Geschenke also. Der Grund hierfür liegt im christlich-orthodoxen Glauben der russischen Christen. Orthodoxe Christen feiern ihre Feste nach dem Julianischen Kalender.


Nollaig Shona Duit - Frohe Weihnachten allen Menschen und kommt gut ins Neue Jahr! Und wir alle wissen: Früher war mehr Lametta!



In diesem Sinne, allen eine gute Zeit. Möge das neue Jahr uns allen nur Gutes bringen. Ich mache auch mal kurz Pause und 2024 geht's weiter. ;-)



















 

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